WINTERESPRESSO | EL SALVADOR - PACAS FAMILIA
COFFEE INFO
ÜBER CAFÉ PACAS
Qualität & Nachhaltigkeit
Ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätsphilosophie von Café Pacas ist das familieneigene Beneficio Vivagua, die zentrale Coffee Mill, in dem alle Kaffees sorgfältig verarbeitet und aufbereitet werden. Volle Rückverfolgbarkeit vom Anbau der Pflanzen über die Ernte und Fermentation bis hin zum Export - jeder Schritt liegt in den Händen der Familie Pacas – ein geschlossener Kreislauf, der Transparenz und gleichbleibende Qualität sicherstellt.
Seit Generationen steht die Familie Pacas für Innovation und als Kaffeepionier im salvadorianischen Kaffeeanbau.
Einzigartige Varietäten wurden auf den Farmen der Familie entdeckt - 1956 eine Varietät, die bekannt ist als Pacas und heute in ganz Zentralamerika kultiviert wird. Überaus resistent gegen Krankheiten, widerstandsfähig, liefert sie stabile Erträge mit einem ausgewogenen Geschmacksprofil – süß, balanciert und aromatisch oder Bernardina benannt nach Ruperto Bernardino Merche, dem Farmmanager, der die Bäume 2012 entdeckte.
Doch das Engagement der Familie geht weit über den Kaffee hinaus. Auf den eigenen Farmen und in Kooperation mit Nachbarbetrieben fördert Café Pacas Bildungs- und Nachhaltigkeitsprojekte, die den Menschen in der Region zugutekommen. Dazu gehören Programme zur Einkommensdiversifizierung durch den Anbau von Kakao und Obstgärten, um eine ausgewogenere Ernährung und wirtschaftliche Stabilität zu fördern.
Umwelt & Kaffeeanbau
Die Farmen von Café Pacas sind lebendige, artenreiche Landschaften, in denen Kaffeeanbau und Naturschutz Hand in Hand gehen. Zwischen den sorgfältig gepflegten Kaffeepflanzen gedeiht eine artenreiche Vegetation aus heimische Baum- und Straucharten, die Lebensraum für zahlreiche Vögel, Reptilien und Wildkatzen bietet. Die Plantagen fungieren gleichzeitig als natürliche Wälder, die CO₂ binden, Wasser speichern und damit aktiv zum Klimaschutz beitragen.
Ein zentraler Bestandteil des nachhaltigen Anbaus ist der gezielte Einsatz von Schattenbäumen wie Ingas, Jocote de Corona, Avocado und Lengua de Vaca. Während der Wachstumsphase werden sie so beschnitten, dass die Kaffeepflanzen rund 70 % Sonnenlicht erhalten. Sobald sich Kirschen bilden, verdichten sich die Baumkronen und spenden mehr Schatten – etwa 30 % Sonnenlicht reichen aus, um eine langsame Reifung und süßere, komplexere Aromen zu fördern.
Zum Schutz der steilen und erosionsgefährdeten Hänge wurden Izote-Bäume gepflanzt, deren weitverzweigte Wurzeln den Boden stabilisieren. Zusätzlich sorgen Fosas – große Gräben – dafür, dass Regenwasser und organische Nährstoffe im Boden gehalten werden. So bleibt der Boden fruchtbar und gut durchfeuchtet. Gedüngt wird ausschließlich organisch, vor allem mit Kaffeepulpe und dem Laub der Schattenbäume.
Diese nachhaltige Pflege schafft ein stabiles Mikroklima, das Pflanzen, Tiere und Menschen gleichermaßen zugutekommt – und den besonderen Charakter der Kaffees von Café Pacas prägt.